Tai Chi Chuan

Taichi Bewegt

Einzeln betrachtet – nur eine Masche,
zusammen – ein Gesundheitsnetzwerk

Es ist wichtig, die Disziplinen zu vereinen und den gesamten Körper – von der Seele bis zur Sohle – zu aktivieren. In den Kursen „Taichi bewegt“ bekommen alle die Möglichkeit, ihren Voraussetzungen und Talenten entsprechend aktiv zu sein und sich alltagstaugliche Bewegungs- und Nährungseinheiten zusammenzustellen.

Über allem was du tust, steht das (individuelle) gesunde Maß. Du kennst deine Stärken und Schwächen am besten und sorgst für dich, wählst aus den Übungen im Kurs aus, was zu dir und in deinen Alltag passt.

Beginnen wir oben: – Was die Seele mit der Sohle verbindet … getragen werden. Verhalten und Haltung sind die äußeren Zeichen deines Seelenhaushalts. Schwung- und Pendelübungen aus dem Taichi wirken als Stehmeditation ebenso ausgleichend wie die Meditation im Sitzen und im Liegen. Die Übungen sind einfach aber sehr effizient.

Weil alles außerhalb und innerhalb unseres Körpers miteinander in Verbindung steht, ist es sinnvoll, weder von „Problemzonen“ zu reden, noch sie zu behandeln. Die Verbindung innerhalb des Körpers wird besonders von den Faszien übernommen. Ein Grund mehr, sie geschmeidig zu halten. Die sogenannte Faszienarbeit funktioniert mit Übungen an der Wand oder am Boden – ohne den Erwerb teurer Geräte. Geschmeidige Faszien bringen dich zurück in die Aufrichtung (Haltung – aufrichtig/zugänglich im Verhalten).

Über das Barfußgehen aktivierst du deinen gesamten Körper, die gesamte Muskulatur stellt sich neu auf, wird gut durchblutet. Das wiederum füttert dein Gehirn und aktiviert den Niere-Blasen-Kreislauf und den gesamten Stoffwechsel. Trau dich, in das Unbekannte hinein loszulassen: Geh mit bloßen Füßen einmal auf einer Wiese, im Wald oder auf einem Wanderweg ein kurzes Stück. Je länger du am Tag barfuß unterwegs bist, desto lauter singen abends deine Füße. Dass kalte Füße für eine Blasenentzündung sorgen, wäre eher ein dummer zeitlicher Zusammenstoß. Dass Barfußgehen die Blasentätigkeit anregt, ist hingegen eine Tatsache.

Die andere Gangart (Vorfußgang), nicht über die Ferse abzurollen, sondern über den Ballen in den ganzen Fuß zu federn, entlastet deine Wirbelsäule und alle Bein- und Hüftgelenke. Beim Fersengang verlagerst du deinen Körperschwerpunkt für einen kurzen Augenblick vor deinen Körper. Weil das eine Bewegung ohne aktivierte Stoßdämpfer (Fußhöhle, Knie) ist, erschütterst du mit jedem Schritt die Wirbelsäule und die beteiligten Gelenke. Den federnden Gang, bei dem du über den Vorfuß abrollst, übst du am Anfang nur fünf Minuten täglich und steigerst dich langsam. Anderenfalls geht es zu Lasten deiner Wadenmuskulatur (und Faszien) und deiner Achillessehne. Lebenskraft und Ausdauer kommen zurück, wenn du dich barfuß (oder auch in Barfußschuhen) 60 Minuten täglich an der frischen Luft bewegst. Das Qi-Laufen und das Wasser-Qi, aber auch das Fahrradfahren (ohne Leistungsdruck und ohne Motor) steigern das Wohlgefühl und die Zufriedenheit. Während der Ausdauereinheiten kannst du innere Wege gehen und förderst mit jedem Schritt die körpereigene Zellreinigung (Autophagie).

Auf dem Weg in die Entspannung helfen Elemente der Eutonie (nach Gerda Alexander) und für die Aufrichtung die der dynamischen Spirale. Alles zusammen erleichtert im Taichi-Spiel die Koordination, das Gleichgewicht und die Standsicherheit. Du erfährst, was Taichi bewegt, was es bedeutet, in den Druck hinein entspannen zu können. Als Nebenwirkung kommen der erholsame Schlaf und die Ausgeglichenheit zurück.

Was erreiche ich durch einen freien Qi-Fluss?

  • fördert das allgemeine Wohlbefinden
  • stärkt dauerhaft das Immunsystem, aktiviert Selbstheilungskräfte
  • wirkt daher auch präventiv
  • lindert Beschwerden des Bewegungsapparates
  • erhöht die Beweglichkeit, öffnet die Gelenke
  • stimuliert das Nervensystem
  • stärkt die Konzentrationsfähigkeit
  • fördert die entspannte, aufgerichtete Körper- und Geisteshaltung
  • löst mentale und emotionale Blockaden
  • stärkt die Selbstwahrnehmung, erhöht die Achtsamkeit
  • hilft, chronische Leiden „aufzulösen“

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